Ani und die markerschütternde Seelenpoetik
Noch nie zuvor gab es eine derart große Kluft in der deutschen Krimilandschaft: auf der einen Seite wird gemetzelt, was das Zeug hält; fließen literweise Blut und sonstige Körperflüssigkeiten. Auf der anderen Seite verirren sich die Ermittler in Landschaftsidyllen, mundarteln sich mit ihren Alltagsbanalitäten durch die Republik und witzeln und frotzeln und mosern in literarischer Harmlosigkeit von Region zu Region. von Nicole Korzonnek